ab 1890
Um das Jahr 1890 versuchten der damalige Schulleiter Seidl und Herr Josef Rumplmayr eine Feuerwehr zu gründen. Da aber die wenigsten etwas davon verstanden scheiterte diese gemeinnützige Sache. Ein Bauer vom Grasberg, sagte sogar: „Wenn ein Unglück kommt, so schickt es Gott und dem soll man nicht dreinreden“.
Im Frühjahr 1893 lizitierten die Neukirchner Alois Forstinger sen., Franz Pesendorfer, Ferdinand Forstinger, Josef Rumplmayr, Josef Lang und Franz Wienerother eine Feuerwehrspritze um 50 Gulden in Gmunden. Diese Spritze war aber für den Gebirgsort nicht gut geeignet, weil sie zu schwer und zu breitspurig war. Sie wurde deshalb gegen eine bessere Spritze der Firma Gugg aus Braunau eingetauscht.
Im Schulhaus wurde eine Versammlung abgehalten, Herr Schulleiter Franz Löberbauer legte den Anwesenden die Wichtigkeit einer gut geschulten Feuerwehr klar vor Augen. Die Versammlung sprach sich dann für die Gründung einer Feuerwehr aus. Durch Akklamation wurde Herr Löberbauer zum Feuerwehrhauptmann gewählt und dieser schlägt weitere Ausschussmitglieder vor: Zum ersten Hauptmannstellvertreter Stefan Pesendorfer, zum Zweiter Matthias Moser, zum Steigerobmann Josef Leitner, zum Obmann der Spritzenmannschaft Heinrich Bachl, zum Schriftführer Josef Ramm, zum Zeugwart Julius Schatzl und zum Kassier Josef Rumplmayr.
Am 23. Mai 1893, dem Dreifaltigkeitssonntag,fand das Gründungsfest statt. Es waren die Feuerwehren von Altmünster, Pinsdorf, Traunkirchen und Gmunden anwesend.
Die angekaufte Spritze wurde unter dem Triumphbogen abgestellt und vom Pfarrer Karlstätter und des hiesigen Pfarrers Zinnhobl eingeweiht. Von Seiten der Gemeindevertretung war der Bürgermeister Margelik anwesend.
Beim 90-Jahr Jubiläum rückte die alte Spritze noch einmal aus.
Der erste Brand war am 15. Novewmber 1893: Im Haus von Josef Höller, brannte es. Es konnte nur das Dörrhäusl und einiges Gerät gerettet werden.
Im Laufe des Jahres 1894 wurde auf dem Platz der späteren Genossenschaft ein Depot erbaut.
Mit Unterstützung von Frau Anna Forstinger wurde eine Fahne angeschafft und am 13. Juni 1897 geweiht.
ab 1900
Das Feuerwehrhaus wurde 1905 abgerissen und am gleichen Ort wesentlich größer wieder aufgebaut.
Der Zug Winkl wurde am 2. Juni 1913 im Gasthaus Sägemühle gegründet.
Am 20. September 1929 wurde die Ankunft der ersten Motorspritze durch Böllerschüsse verkündet. Bereits 3 Jahre später kaufte man eine zweite Motorspritze für den Zug Winkl.
Im Jahre 1938 wurden alle Wehren des Gemeindegebietes zu einer Feuerwehr vereint, es gab vier Löschzüge.
Beim Brand 1945 im Bäckerhauses, verbrannte die in diesem Haus aufbewahrte Feuerwehrfahne. Im selben Jahr erwarb die Feuerwehr einen Beutewagen der deutschen Wehrmacht, einen Daimler Benz Mercedes.
Die erste Sirene installierte man im Jahre 1948 am Feuerwehrhaus. Gleichzeitig erhielt der Zug Winkl ebenfalls eine Sirene, sie wurde beim Tauflmaurer aufgestellt.
ab 1950
Das traditionelle Waldfest am Luegboden fand im Jahre 1950 das erstemal statt.
Unter Kommandant Alois Schatzl wurde im Jahr 1951 ein neues Feuerwehrhaus im Ort errichtet.
Eine neue tragbare Motorspritze vom Typ VW wurde im Jahre 1956 angekauft.
Gleich neben dem Feuerwehrhaus ist im Jahre 1960 ein Löschteich mit einem Fassungsvermögen von 100 000 l errichtet worden.
Nach 50 Bestandsjahren wurde der Zug Winkl im Jahre 1963 aufgelöst.
Ein Löschfahrzeug der Marke Opel Blitz mitVorbaupumpe wurde im Jahre 1964 um 200.000,– S angekauft.
Bereits 10 Jahre später, 1974, erwarb die Feuerwehr ein Tankfahrzeug, TLF 2000/60, der die Schlagkraft der Feuerwehr wesentlich verbesserte.
Eine neue tragbare Motorspritze vom Typ VW wurde im Jahre 1978 angekauft und beim Florianikirchgang gesegnet.
Ein Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung wurde 1979 angekauft, es erfolgte die Aufnahme in die Feuer-Lösch- und Bergebereitschaft (F und B Zug)
Im selben Jahr wurde die Jugendgruppe gegründet.
Im Zuge der Partnerschaft der Gemeinde Altmünster mit der Stadt Düren, wurde mit der Löschgruppe Niederau bei einem Besuch in Niederau eine Partnerschaft gegründet.
Es wurde dabei die Nordrhein-Westfälische Leistungsprüfung abgelegt.
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